• Ich hatte der Polizei geschrieben weil ich es satt hatte sowas immer wieder zu lesen - habe einfach mal euren Post übernommen (hatte aber schon geguckt ob das auch stimmt ;-)) und wollte mal gucken ob was passiert . . . hier die Antwort die übrigens nach einer Stunde kam - das nenn ich mal prompt

    Sehr gut gemacht ;)

  • :rolleyes:

    Die gute Frau sagt, dass sie den Eindruck habe, manche Radfahrer würden die Verkehrsregeln nicht kennen. Dabei offenbart sie in diesem Interview selbst schlimme - und für den Radfahrer gefährliche - Wissenslücken. Wie heißt es so schön: Sie sieht den Splitter im fremden Auge, aber nicht den Balken im eigenen.

    Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren. - Albert Einstein

  • Tja, da wurde nur etwas weitergedacht:
    Vor ein paar Tagen musste ich mich zweimal rechtfertigen, weil ich gesagt habe, man muss dies und jenes nicht tun, weil es keine Folgen gibt. Ich wurde belehrt, dass man es trotzdem tun muss, auch wenn es keine Folgen (Strafe) gibt, weil es im Gesetz steht.

    Hier steht jetzt, ein Kind mit 12 darf den Gehweg benutzen. Das ist "richtig", denn erst ab 14 muss sie ein Bussgeld zahlen. Sie darf also den Gehweg ungestraft benutzen, obwohl sie es eigentlich nicht darf.

    Zur Musik übers Handy müsste man genaueres wissen. Vorallem ob sie dazu während der Fahrt das Handy in die Hand nimmt.

    Hier in Köln ist fahren, wo man nicht fahren darf, nur die Hauptursache bei Verkehrsunfällen zwischen PKW und Fahrrad, an denen die Radfahrer Schuld sind. Eine kleine, aber wichtige Einschränkung. Ich weiss aber nicht, wie das in Herford ist.

  • Ungleichzeitige Entwicklung in Stadt und Land

    Während in der Provinz

    in Herford radfahrende kleine Kinder durch bewaffnete, staatlich organisierte Wegelagerer um ihr Taschengeld erleichtert werden, sind Großunternehmen in der Metropole Frankfurt um einiges weiter:

    faz.net

    In velo veritas.

  • Die Polizei sollte sich mit derselben Vehemenz mal um "Radwege" kümmern, die unmittelbar neben (legal oder illegal) parkenden Autos verlaufen! Dort sollte sie dann den Radlern unmissverständlich klar machen, dass sie eine Mitschuld tragen, falls sie gegen eine sich plötzlich öffnende Autotür knallen. Was bedeutet: absteigen und schieben oder - weitaus praxisnäher - auf der Fahrbahn fahren!

    Komisch, dass ich NOCH NIE von einer Polizeikontrolle gelesen/gehört habe, die diesen Schwerpunkt hatte. "Dooring" scheint für die Polizei nur eine Lapalie zu sein.

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Ein im negativen Sinne hervorragendes Beispiel für die Verharmlosung von Verkehrsverstößen von Autlern liefert der Bundestrainer der Fußballnationalmannschaft.
    Gemäß eines Artikels bei Spiegel Online musste dieser nämlich seinen Führerschein für sechs Monate abgeben. Grund war ein zu gut gefülltes Punktekonto in Flensburg wegen wiederholter Geschwindigkeitsüberschreitungen und Handy-Telefonaten am Steuer.
    Einen dicken Hals bekomme ich allerdings, wenn der Manager der Fußballmannschaft mit den Worten zitiert wird, das wäre nichts besonderes, so etwas passiert und wenn ich lese, dass der Trainer bereits vor einigen Jahren seinen Führerschein wegen Geschwindigkeitsüberschreitung für vier Wochen abgeben musste.
    Ich finde, dieser Mensch kann vielleicht eine Fußballmannschaft führen. Das er jedoch charakterlich zum Führen eines Autos geeignet ist, würde ich nicht unterschreiben.

    Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren. - Albert Einstein

  • Das er jedoch charakterlich zum Führen eines Autos geeignet ist, würde ich nicht unterschreiben.


    Natürlich ist jemand, der ein so großes Punktekonto angehäuft hat, dass er seinen Lappen abgeben muss, charakterlich nicht geeignet, im Straßenverkehr ein Auto zu führen! Wenn man bedenkt, WIE EXTREM SELTEN irgendwo Kontrollen erfolgen, die zu Punkten führen, kann man sich ungefähr vorstellen, in welchem Ausmaß solche Typen tatsächlich Verkehrsverstöße begehen.

    Besser wäre es, wenn bei 8 Punkten (früher: 18) der Lappen für 5 Jahre weg wäre und anschließend die Möglichkeit bestünde, die komplette Fahrschule neu zu durchlaufen - natürlich mit mehr Pflichtstunden, als sie ein normaler Fahrschüler praktizieren muss.

    Aber in Deutschland werden die "Milchkühe der Nation" ja mit Samthandschuhen angefasst... :cursing:

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