ein aggressiver Heini im Polizei-Präsidium! wie geht man mit so einem Kerl/Problem um?

  • Heute erscheint folgende Pressenmeldung, diesmal in der Zeitung:


    vermutlich ein Interview an diese Zeitung, denn da


    konnte ich nichts entdecken, was nach dem Inhalt dieser Meldung aussieht, noch in der anderer Lokalzeitung.

    Wieder wird gegenüber der Öffentlichkeit angedeutet, dass die Radfahrer selber schuld an den ansteigenden Zahlen von auf einem Fahrrad Verletzten und Toten. Der Zeitungsartikel ist klar:

    • sie fahren Bürgersteig
    • sie fahren Geisterfahrer auf Radwegen


    Man muss sie kontrollieren!

    Ok, akzeptieren wir die Logik, aber wo?

    Beispiel:

    1999 wurde ein Radweg an einer mit StVO-Wegweisern empfohlenen Landes-Fahrradstrasse zum Borussia-Stadium, wohl die grösste Attraktion dieser Stadt (eine Gedenkstätte,nein, eine Kultstätte) gestrichen (der Weg ist nämlich noch da, exakt wie er damals war).

    heute wir er

    - bergaufwärts (ein kurzer aber böser Anstieg, für Holland-Räder, Holland ist hier nicht mal 30 km weg, sehr böse) fast immer immer noch benutzt (=Geisterfahrer)
    - bergabwärts von vielen auch, weil davor die Strassendecke sehr stark beschädigt ist (auf dieser Strecke gilt wahrscheinlich folgende Aussage der Bezirksregierung Düsseldorf, ich zittiere jetzt «Laut Mitteilung der Stadt Mönchengladbach sind diese Straßzüge Teile des Vorbehaltsnetzes der Stadt, mit deren Ausbau vor Jahren begonnen wurde, aber bis dato noch nicht abgeschlossen ist.»! Und poff, Du bist ausgetrickst: Vor jahren kann auch vor Jahrhunderten sein,,,)

    fahren immer noch Radler den ehemaligen Radweg!

    Er ist ja immer noch da!

    An vielen Orten der Stadt gibt es diese Situation: Die Stadtplaner tun nichts / dürfen wegen den Politikern nichts tun, und auch die Polizei tut nichts, sie kann nur bestenfalls etwas beanstanden! Die Bürger machen das, was sie für richtig halten:

    Selbstjustiz sozusagen

    und fahren so, wie sie Lust haben und wie es der Sachlage nach ermessen und zu verantworten erscheint :thumbup: , aber wohl gar nicht mehr Rücksicht auf die Rechtslage nimmt :rolleyes:

    Und die Polizei ahndet hinterher gerade nach diesen Bürgern anstatt nach Leuten zu ahnden, die §1 StVO schwer verletzen (Telefoniererei am Steuer, ja, heute, Fussballspielverfolgen am Fernsehen am Steuer)...

    Wo leben wir denn?

    Gruss

  • Es stimmt doch, dass viele Radfahrer falsch fahren und sich und andere gefährden. Natürlich soll die Polizei hier kontrollieren und eingreifen.
    Aber das ist nur ein Teil des Problems. Autofahrer und Fußgänger gefährden Radfahrer auch massiv, und die Infrastruktur lädt häufig zu Verstößen ein. Hier muss aber die Politik was ändern, nicht die Polizei.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Natürlich soll die Polizei hier kontrollieren und eingreifen.


    Tut sie aber leider in den allermeisten Fällen nicht, jedenfalls bei uns hier fahren Polizeistreifen an Falschradlern, Radlern mit Telefon am Ohr einfach vorbei.
    Den Schutzmann zu Fuß hat man hier lange abgeschafft und in den nächsten Jahren wird es noch weniger Polizisten geben, da bleibt noch weniger Zeit für solche unwichtigen Sachen

  • @munchengladbach : Was für ein Problem hast Du eigentlich mit dem Artikel? Ich kann den inhaltlich gut nachvollziehen und sehe auch keinen grundsätzlichen Fehler darin, Fehlverhalten bei Radfahrern zu ahnden. Im Threadtitel von einem "aggressiven Heini im Polizeipräsidium" zu sprechen, finde ich jedenfalls völlig daneben! Es ist grob beleidigend, wie manch andere Äußerung von Dir auch.

    Twitter: @Nbg_steigt_ab

  • Ich kann den inhaltlich gut nachvollziehen und sehe auch keinen grundsätzlichen Fehler darin, Fehlverhalten bei Radfahrern zu ahnden.

    Das stimmt schon, aber es entsteht beim Lesen des Artikels bei mir der Eindruck, dass Radfahren a) eine extrem risikoreiche Tätigkeit unbelehrbarer Subjekte ist und b) sich Verkehrsprobleme vornehmlich mit verstärkter Kontrolle von Radfahrern lösen lassen.
    Vor "Radkontrolle auf Augenhöhe" erwarte ich zunächst "Radverkehr auf Augenhöhe".

    Bin ich zu empfindlich? Wahrscheinlich schon, aber das hat Gründe. Bei uns läuft derzeit eine "Schwerpunktaktion" gegen betrunkene Radfahrer mit starkem Presseecho, die darauf abzielt, aufzuzeigen, wie unverantwortlich diese Leute gegen sich und andere Handeln.
    Nicht dass es eine besonders gute Idee wäre, betrunken Rad zu fahren, mir ist zunächst an dieser Kampagne auch nichts negatives aufgefallen, aber vor einiger Zeit hörte ich, jemanden sagen, dass er jetzt "nach ein paar Bierchen" lieber wieder Auto fahre.
    Will sagen: hier entsteht ein Zerrbild und das schadet.
    Ich übertreibe nicht: gib mal das Stichwort "Radfahrer" (also nicht "betrunkener Radfahrer) ins Presseportal der Polizei Münster ein:

    Hier entsteht der Eindruck einer Invasion durch wilde Horden Ethanol-intoxikierter Radfahrer. Muss ich erwähnen, das dies mit dem Stichwort "Autofahrer" nicht funktioniert? Der Strohmann des Rüpel Radlers, den man mit strengeren Kontrollen zur Räson bringen muss ist offenbar sehr geeignet, Engagement in Sachen Verkehrssicherheit zu demonstrieren.

    "I've noticed that the majority of traffic 'safety' campaigns seem to focus on everything except the bull in the china shop - the automobile." copenhagenize.com

  • Inzwischen gibt es eine Stellungnahme zum Artikel unter dem Link.

    munchengladbach : Was für ein Problem hast Du eigentlich mit dem Artikel? Ich kann den inhaltlich gut nachvollziehen und sehe auch keinen grundsätzlichen Fehler darin, Fehlverhalten bei Radfahrern zu ahnden. Im Threadtitel von einem "aggressiven Heini im Polizeipräsidium" zu sprechen, finde ich jedenfalls völlig daneben! Es ist grob beleidigend, wie manch andere Äußerung von Dir auch.

    Wahnsinn, was man auf einem radfahrerfreundlichen Forum lesen kann. Jetzt lese ich Dir den Artikel, aber diesmal mit Verstand, vor:

    Radkontrolle auf Augenhöhe

    Beamte der Hundertschaft helfen im Verkehrsdienst aus – Ziel: Senkung der Unfälle, die Radlern erleiden. [im Kampf gegen][mit] wo sind wir denn!!!

    Mönchengladbach. Mit dem Fahrrad über den Bürgersteig, in die falsche
    Richtung auf dem Radweg, mal eben schnell über eine Ampel huschen – und
    dann kracht es [falsche Behauptung: es kracht hier meistens dann, wenn
    Radler grün haben, und sich auf der Fahrradfurt befinden]. Natürlich
    nicht immer, aber wenn es kracht, dann sind es meist solche auf den
    ersten Blick kleinen Vergehen, die für Unfälle zwischen ihnen und
    Autofahrern verantwortlich sind [falsche Behauptung: wenn es hier
    kracht, dann lautet meistens der Polizeibericht, dass DER BETEILIGTE
    KRAFTFAHRER den Radler ÜBERSEHEN hat, und sehr oft auch hat er die
    Flucht ergriffen und Zeugen werden gesucht! Dank dieser Pflicht zur
    Zeugensuche wissen wir doch was los ist]. Denn der erste Blick täuscht.
    [Wem, dumme Flosken, jeder weiß, das folgendes so ist, viele haben
    sogar Unfälle hinter sich, leider, um sich darüber bewusst zu sein!]

    „Radfahrer haben keine Knautschzone, da sind es gleich die Knochen.“

    Sascha Hoitz vom Verkehrsdienst der Gladbacher Polizei

    „Eines ist doch klar: Wenn etwas passiert, dann ist der Radfahrer der
    schwächere Verkehrsteilnehmer. Der hat keine Knautschzone, da sind es
    gleich die Knochen“, sagt Sascha Hoitz, Dienstgruppenleiter im
    Verkehrsdienst der Mönchengladbacher Polizei. Ein Grund mehr, nach einer
    gehäuften Zahl von Unfällen mit schwer verletzten Radfahrern den
    Schwerpunkt bei Kontrollen auf diesen Bereich zu legen.

    Vor allem vielbefahrene Verkehrsachsen, auf denen Rad- und Autofahrer
    unterwegs sind, wie Odenkirchener oder Waldnieler Straße, nehmen die
    Polizisten ins Visier. Aber auch die Strecken rund um das Volksbad [da
    wäre eine Ursachenanalyse hochinteressant! Die Umgebung wurde vorigen
    Jahr nach mehreren Jahren Baustellenbetrieb ihrer Bestimmung übergeben.
    Geld für Radfahrer/Fussgänger gab es im Millionen Euro teuren Projekt
    keinerlei: überall wurde auf Kosten des unmotorisierten Verkehrs
    gespart. Der ehemalige Radweg VZ241 wurde zu einem GEMEINSAMEN
    Fuss-/Pflichtradweg VZ240 zurückgestuft. Zu den anliegenden
    Wohngebieten führen Vorabbettelampel!
    Die Radwege zum Schwimmbad sind keine mehr sondern vielmehr eine
    Aufwärmstrecke zum Training von professionellem Sonderkommando
    vor dem Einsatz im Irak, Afghanistan etc, wo man
    "gerubbelt" wird bis zum nicht mehr kann...] sind an Sonnentagen in den
    Ferien interessant [dieses Wort wird in dem Zusammenhang oft / fast
    immer mit einer sehr negativen Beladung benutzt]. Unterstützt werden die
    Beamten des Verkehrsdienstes dabei aktuell von Kollegen, die sonst
    etwas ganz anderes zu tun haben. Demos und andere Großveranstaltungen
    gehören zu ihrem eigentlichen Einsatzgebiet: Drei Beamte der
    Fahrradstaffel der Gladbacher Hundertschaft sind „leihweise“ für den
    Verkehrsdienst unterwegs.

    Polizisten auf Rädern können auf Augenhöhe agieren

    „Die müssen ja sowieso trainieren, da können sie auch für uns auf
    Verstöße von Radfahrern [eine absolut verächtliche Aussage! Da müsste
    stehen: "von Verkehrsteilnehmern, auch bei Bedarf von Radfahrern"]
    achten“, sagt Hauptkommissar Hoitz schmunzelnd [schmunzelt er immer so
    viel? wann arbeitet er konzentriert und ernsthaft?]. „Das Gute ist, dass
    sie wirklich auf Augenhöhe mit den Betroffenen sprechen können. So
    funktioniert das.“

    Bei Kontrollen gibt es „Unbelehrbare“ [ist diese Feststellung wirklich Wert,
    eine Überschrift zu zieren?]

    Allerdings gebe es, wie die Kontrollen zeigten, immer „Unbelehrbare“,
    sagt der 39-Jährige. Auf die Gefahren falschen Verhaltens auf den
    Straßen hingewiesen, hören die Beamten immer wieder auch den Satz: „Das
    ist ja mein Leben.“ Oder: „Kümmern Sie sich doch um die Autofahrer. Das
    sind die Schlimmen.“

    Tatsächlich sieht Hoitz allerdings, dass bei den Ursachen für Unfälle
    und der Schuldfrage das Verhältnis derzeit „kippt“ [Zahlen-Material bitte veröffentlichen,
    keine Darmgeräusche!] und eher die Radfahrer verantwortlich sind [es
    steht anders in vielen Polizei-Presseberichten und selten was, was diese
    Aussage bestätigen würde! Sind die Polizei-Presseberichte fingiert?].
    Und so versuchen Mönchengladbachs Polizisten den „Geisterfahrern“ und
    „Bürgersteig-Radlern“ ins Gewissen zu reden. „Es ist doch fatal, wenn
    Kinder sehen, wie die Jugendlichen oder Erwachsenen falsch fahren“, sagt
    Hoitz [ich sehe hier zuerst eine grobe und potentiell folgenschweren
    Verletzung der Verkehrssicherungspflicht, tut mir leid! Ich zitiere
    Dietmar Kettler: «Auch wenn eine Fläche von Radfahrern unbefugt oder gar
    verbotswidrig benutzt wird, gibt es eine Verkehrssicherungspflicht
    ihnen [den Verkehrsteilnehmern] gegenüber - wenn der Verantwortliche
    weiß oder damit rechnen muss, dass sie dort verkehren und er gleichwohl
    keine Maßnahmen trifft, das zu verhindern.» S. 166 in ISBN
    978----3-938807-99-6. Dem gegenüber stehen, was Polizei anbelangt, auch
    die aktuell geltenden VwV StVO: Sie soll beraten, wenn Verkehrsstellen unsicher
    sind. Beraten heißt nicht warten Däumchen drehend, bis jemand anklopft,
    Dich aus Deiner heiligen Ruhe bringt, sondern Berichte von sich aus
    herzustellen, wenn Fakte auffallen/vorliegen, die auf Sicherheitsmängel deuten. Und,
    jetzt ist es meine Interpretation, auch, wenn diese Fakten schon 50
    Jahre bestehen sollten, und es ist zum Glück noch nie was passiert! Im
    Falle der VwV StVO geht die Autorität sogar soweit, dass sie explizit
    betont «Die Sicherung des Fußgängers beim Überqueren der Fahrbahn ist
    eine der vornehmsten Aufgaben der Straßenverkehrsbehörden und der Polizei». Und
    das wird in unserer Stadt nicht gemacht! Eine 4-spurige Strasse im Stil
    von Autobahn verläuft direkt vor vielen Institutionen
    (Erholungsbereiche, öffentl. Schwimmbad, Grundschulenzugang, Sportstätte
    und Stadium, Gymnasium, Fachhochschule, Polizeipräsidium, nah! so
    was..., Grund- und Gesamtschulenzugänge in bedenklicher Nähe, andere
    Gymnasien, und man trifft als einzige Verkehrssicherungsmaßnahme in der
    Tat: Gehorsam! Das ist gar nicht das, wovon D. Kettler berichtet!
    Ausserdem sind die Radwege gerade da schrecklich, und damit die Fusswege
    (Radler haben nur 2 Alternativen: entweder benutzen sie vollkommen chaotisch
    die Strasse, fahren auf der falschen Seite, das wird gerügt, oder sie
    fahren verbotenerweise auf dem sogen. Fußweg!)]

  • Die wenigsten Probleme machen Kinder

    „Die wenigsten Probleme haben wir eigentlich mit Kindern, weil sie
    gerade durch unsere Verkehrssicherheitsberater gut Bescheid wissen. Das
    Problem ist, dass Kinder sich ihr Verhalten bei den Großen abgucken.“
    [es ist falsch: In dieser Stadt haben die meisten Kinder kein Fahrrad!
    so ist die Wahrheit! Wird auch von der Behörde bemängelt, aber Eltern
    sehen keinen Sinn drin, ihre Kinder derart zu gefährden, dass sie am
    Verkehr gerade mit so was teilnehmen! Es ist so schlimm, dass in den
    Schulen die Reife zur Teilnahme am Verkehr nicht ungestört geprüft
    werden kann, und das weiß auch die Polizei wohl: sie nimmt die Prüfung
    in den Schulen ab!] Bei Gesprächen zeigten sich manche Erwachsene bei
    diesem Hinweis einsichtig. „Aber es gibt einfach Menschen, die sind nur
    durch Verwarngeld, also nur mit dem Portemonnaie zu bekommen [die
    Journalistin hatte wohl eine Zeile zu wenig, damit ihre Reportage gültig
    ist! Binsenwahrheit! Liest man die Zeitung um so was zu lesen? Nein,
    man liest die Zeitung, damit festgehalten wird, welche Ursachen ein
    Unfall hatte, so, beispielsweise, damit recherchiert wird, bevor man
    einen Polizeibericht dumm und diszipliniert abtippt!]...

    Dass Radfahrer überhaupt gegen die Verkehrsregeln verstoßen, kann er
    sich nur mit „Bequemlichkeit und Faulheit“ erklären. „Da will man halt
    nicht zweimal die Straßenseite wechseln.“ [Hm, dann sollten die
    Radfahrer zuerst die gleichen Ampelschaltungen wie der Kraftverkehr
    bekommen, und dann könnte man darüber reden! Die Seite wechseln kostet
    bei den üblichen Vorabbettelampeln fast so viel Zeit wie die gesamte
    Reststrecke... Der Kommissar machte wohl die Feststellung wegen dem ihm
    direkt vor dem Arbeitgeber auffallenden Gymnasium an der Gartenstrasse,
    eine Bildungsstätte, die sich in einem Wettbewerb schwer für die Verkehrs-
    sicherheit engagiert hat, und enorm viele Verkehrsorte in ihrer öffentlichen
    Berichterstattung kritisieren musste! Ja, dieses Gymanasium liegt direkt an
    einer 4-spurigen, autobahnähnlichen Strasse, ja die Kids fahren ein Stück falsch!
    Weil die Verkehrssicherungspflicht nicht beachtet wurde!
    Zeit kann man natürlich abkürzen, wenn man einfach wild bei der nächst besten
    Garageneinfahrt über die 4-spurige Strasse kreuzt, wohl bemerkt, bei harter Radweg-
    benutzungspflicht und durchgehender weissen Linie in der Mitte der 4=spurigen Strasse!
    Aber so viele Kraftfahrer tun das mehrmals täglich, direkt vor dem Polizeipräsidium auch]...

  • Ich bin Nachbar von der Institution. Als mir vor 20 Jahren mein (erstes) Fahrrad samt neuen Taschen usw. direkt vor dem Haustür geklaut wurde, 16 Uhr, nach Feierabend, gehe nur kurz ins Haus, um Bescheid zu sagen, dass ich zur Stadtbücherei weiterfahre und Hände zu waschen, die 6 jährige Tochter spielt in der Nähe ausserhalb des Hauses, finde ich 10 Minuten später das Rad nicht mehr. «Wo ist mein Rad, was habt Ihr damit gemacht, wo ist es versteckt?». Nichts da versteckt! Musste mit Realismus feststellen, die Mädchen waren nicht schuld, 10 Minuten hatten in der Nebenstrasse ausgereicht, damit das Rad geklaut wird...

    Ging also zum Nachbar, mein Freund und Helfer, Anzeige erstatten, eine Sache, die ich nie mehr (anders als per Internet) machen werde... Erstens ist das Polizeipräsidium Präsidium für die ganze bezirklose Grossstadt, aber sitzt naturgemäß in einer Stadt/Stadtteil. Und die Stadtgrenze bildet da, so viel ich weiß / annehme, das Gladbach. Auf der einen Bachufer ist also das Präsidium, auf der anderen Bachufer sind unsere Wohnhäuser... Und mein Arbeitgeber sitzt in der Mitte, auf dem (kanalisierten) Bach, etwas weiter östlich! Nach außen hin ist die Stadt eine einzige Stadt, seit fast 100 Jahren. Also war ich über dieses Detail bewusst. Komme auf die Wache und erkläre was los ist! Er fängt da eine ewig lange Litanei an, dass dieses Kommissariat, ist gleichzeitig einer, nicht zuständig ist: Über den Bach muss ich nach Rheydt zum Hauptkommissariat (zu Fuss sagte ich ihm lachend und bemitleidend, Raddiebstahl will ich ja melden) am Rheydter-Hauptbahnhof gehen...

    (Ich habe mir ein Wort über das Polizeipräsidium gedacht, das ein gut erzogener Mensch nicht schreibt...)

    So erzieht man die Bürger zum Respekt und zur Achtung der Behörde...

  • @Gerhart + @Spkr : Sei Ihr so fei-n/ge nicht deutlich (aus)sprechen zu können(/wollen, was Ihr auf dem Gewissen habt)?


    als ein Heini aus der gleichen Dienststelle, diese andere Nacht und Nebelaktion, die in einem westlichen Land kaum denkbar ist, angezettelt hat, war der Abschnitt der Strasse, wo die Strafzettel verteilt wurden, noch eine ausgewiesene Route des Landeskataster des Fahrradnetzes NRW's, ein Fördermittel des Verkehrsministeriums NRW's fü Radler, hochoffiziell noch als Radroute ausgewiesen!

    die Polizei, die über alles informiert sein sollte, kennt nicht ein Mal den Kataster des Verkehrsministeriums, oder meint es sei nichts wert...

    Zu den Hintergründen der Aktion:

    Die Stadt erfüllt ihre Bringpflicht gegenüber dem Land nicht! Der Radweg ist vielleicht 20 Jahre nicht mehr zugelassen gewesen, aber die Stadt meldete das nicht nach Düsseldorf (Meldung = mögliche Kontrolle, Aufsicht und Überwachung... Rühre Dich lieber nicht! Aus exakt dem gleichen Grund werden die Radwege hier an vielen Stellen gar nicht unterhalten! Würde man irgend etwas dort machen, wäre man zur Meldung verpflichtet, dass irgend etwas an diesen Radwegen gar nicht mehr zulässig ist, und MAN MÜSSTE HANDELN, oder wäre selbst zum Teil schuldig, wenn dann hinterher etwas passiert! Pfosten mit der Aufschrift "Radwegschäden" wurden vor über einem Jahrzehnt EINBETONIERT, und stehen dadurch noch wacker! Natürlich sind die Schäden dabei nicht kleiner geworden... Was hat es mit dem Polizeipräsidium zu tun? Die Polizei hat über die VwV StVO die VERPFLICHTUNG in Sachen Sicherheit einzugreifen...

    ...und tut es nicht! Man müsste Berichte schreiben, und hinterher in den Streitverhandlungen unter Amtsstellen dazu stehen!)

    Gruss

  • Die Polizei hat über die VwV StVO die VERPFLICHTUNG in Sachen Sicherheit einzugreifen...


    bezogen auf den konkreten Fall? Wenn ja, wo genau steht das? Bitte bedenke, dass eine Fußgängerzone keine Radverkehrsanlage ist.

    Ansonsten gilt:
    Es gibt ein Verbot, von der Stadt angeordnet. Es gibt Unfälle, weil das Verbot ignoriert wird. Die zwingende Folge ist, dass die Polizei Kontrolle durchführt. Das ist richtig so!

    Der Polizei kann man nur vorwerfen, dass sie nicht anhand der Unfallhäufigkeit die Delikte verfolgt (z.B. ohne Schulterblick abbiegen), sondern anhand dem Kriterium, wie einfach etwas zu überwachen ist (Gehwegradler sind einfacher beweissicher zu ahnden, als eng-Überholer).

  • Gerhart + @Spkr : Sei Ihr so fei-n/ge nicht deutlich (aus)sprechen zu können(/wollen, was Ihr auf dem Gewissen habt)?

    Hab ich schon in nem anderen Thread, müsste ich nur wieder raussuchen. Aber gerne nochmal: Du schweifst sehr schnell vom Thema ab und füllst deine Posts mit unnützen Zusatzinformationen. Du bist ne Labertasche ;)

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • tl;dr


    Aus eurer Diskussion halte ich mich raus... Trotzdem würde ich es besser finden, wenn man solche Kürzel ausschreibt oder erklärt. ICH kann mir jedenfalls unter "tl;dr" gar nichts vorstellen.

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Trotzdem würde ich es besser finden, wenn man solche Kürzel ausschreibt oder erklärt. ICH kann mir jedenfalls unter "tl;dr" gar nichts vorstellen.

    Dann hab ich wohl fälschlicherweise angenommen, dass diese Abkürzung allgemein bekannt sei. Immerhin lässt sie sich problemlos googlen.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Immerhin lässt sie sich problemlos googlen


    Tjdijak!:-)

    Macht ja auch Sinn, dass derjenige, der etwas zu sagen hat, Zeit spart und diejenigen, die es lesen sollen (warum sonst hat er es gepostet?) googeln müssen. Schon klar...

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Ich überlese so Etwas großzügig! Wer sich nicht ordentlich ausdrücken kann, sollte sich auch nicht wundern, wenn er keine Antwort darauf erhält.

    Ich mag diese Kürzel nicht, mag daran liegen, dass ich aus einer anderen Generation stamme.

  • Ich überlese so Etwas großzügig! Wer sich nicht ordentlich ausdrücken kann, sollte sich auch nicht wundern, wenn er keine Antwort darauf erhält.

    Dem kann ich nur zustimmen ;)

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.