• boah, du vergreifst dich hier in einer Tour im Ton, gehst mit deinem un-Stil hier so ziemlich jedem auf den Senkel - aber bist weiterhin tapfer davon überzeugt, dass alle anderen es nur auf dich armes Opfer abgesehen haben.

    facepalm.jpg


    Ich bleib dabei - mit dir kann man leider (zumindest wohl hier und zu diesem Thema) nicht diskutieren.

  • Hätte ich auch Kampfradler nehmen können. Warum sind beim Hetzen eigentlich immer die ganz vorn, von denen inhaltlich gar nichts kommt?


    Könntest Du Dich wenigsten HIER mal deutlich ausdrücken? Wo habe ich "gehetzt"? Wo inhaltlich gar nichts rüberkommt, wird hier gerade ziemlich deutlich... :thumbdown:

    Trotzdem: Schönen Urlaub! Laptop bleibt aber zu Hause, gelle? :/

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Das Zitat oben ist nicht einfach "nur" rassistisch. Der Versuch der rethorischen Verbrämung - gesunder Menschenverstand soll verhunzt werden zu kranken Naziverstand - deutet auf ein geschlossenes rechtsextremes Weltbild und auf eine Schulung - natürlich entsprechend seinen Möglichkeiten.

    Ich ziehe meinen Hut. So viel um-die-Ecke-denken damit es in das eigene Weltbild passt habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Ich nehme an das Du den vorherigen Satz (Übersetzung[für den Beweis durch "gesunder Menschenverstand"]: "Da habe ich keine Argumente dafür, das will ich so, das ist so, basta!") wieder einmal "rein versehentlich" nicht mit zitiert hast.

    Aber gut, Argumente: Es gibt streng genommen nur eins (1).

    Es heißt:

    Radverkehrsanteil

    Na phantastisch: laut ist der Radverkehrs-Anteil in München zwischen 1996 und 2011 von 6% auf 17% gestiegen - ohne das sich an den Hochbordradwegen groß etwas geändert hätte. Da gibt es dann natürlich Fragen:

    - Waren die 1996 noch zu gut versteckt? Hat die einfach keiner gesehen?
    - Sind viele Holländer nach München eingewandert?
    - Oder sollten da evtl. Faktoren am Werk sein die so gar nichts mit Radwegen zu tun haben?
    - Oder zählt da blos jemand wieder kreativ?

    For Bike Pittsburgh executive director Scott Bricker,[...]

    Ist das sowas wie ein hiesiger Landrat/Bürgermeister/Minister, der dann vom Dienstwagen aus die 200 m supermodernen Radweg besichtigt, der lokalen Presse anschließend was von "modernster Infrastruktur" vorschwärmt um sich dann wieder von der Bonzenschleuder in sein klimatisiertes Büro tragen zu lassen, jetzt endlich auf einer radfahrerfreien Fahrbahn (upps, da beim Abbiegen war doch einer!)? Dazu brauchst Du gar nicht in die USA zu fahren, die hohlen Phrasen kannst Du hier bei so ziemlich jedem Politiker abholen seit Radfahrer als wachsende Wählergruppe erkannt wurden.

    Das Ganze sind aber keine Fakten, das sind bestenfalls Pressespiegel.

  • Sorry, aber das letzte Wort ist wirklich unpassend und verletzend. Wir sind doch nicht mehr in den 1960er Jahren . . .

    Was wäre Dir denn genehm? "Maximalpigmentierte"? "Dunkelhäutige"? Ein Teil der "Argumentation" besteht bereits darin die Minderheit mit einem möglichst abfälligen Namen zu versehen, daher auch "Zigeuner" anstelle "Sinti und Roma" (da hat sich komischerweise keiner beschwert). "Menschen mit hohem Melaninanteil in der Oberhaut fressen Frauen und Kinder" - wie soll die Zielgruppe das denn verstehen?

  • So langsam bin ich froh dass mein Handy jetzt ne Woche aus war und ich mit Radfahren, Fußball gucken und Schlafen genug zu tun hatte.

    Ich bin jetzt eine Woche lang auch in Holland auf guten und auf schlechten Radwegen geradelt. Auch in Holland wird an vielen Stellen auf der Straße gefahren. Der Gegensatz Radweg - Straße ist gar keiner. Vielmehr kommt es immer darauf an, die richtige Lösung für den jeweiligen Fall zu finden. Das können an langen Bundesstraßen tatsächlich auch Radwege sein - die sind da nämlich 10km lang, ohne Kreuzungen und in tadellosem Zustand. Dagegen gibts in Holland Schutzstreifen außerorts, die tatsächlich funktionieren.

    Gute Radfahrbedingungen liegen dort vor, wo jeder instinktiv richtig fährt. Das ist meist die Straße, kann aber auch ein guter Radweg sein - sowas gabs tatsächlich auch.

    Übrigens, Geisterradeln gabs in Bocholt gar nicht. Wir sind mal 10m geistergeradelt und haben gleich Stress mit 10 Fahrern gehabt... Sehr brav.

  • [UDV]:
    "Radverkehrsanlagen müssen regelkonform gestaltet, erkennbar und verständlich sein. Dieses gilt auch für Radwege mit fehlender Benutzungspflicht, ansonsten sollten diese zurückgebaut werden. ..."

    Der erste Satz (Regelkonformität) sollte in einem Rechtsstaat eine Selbstverständlichkeit sein. Das Regelkonformität für Radverkehrsinfrastruktur eine Seltenheit darstellt, die vielen radfahrern Gesundheit oder sogar Leben kostet, ist ein Skandal.
    Der zweite Satz, der in dem die UDV quasi sagt: Fahrbahnradeln!, dieser zweite Satz ist eine Frechheit.

    [Keine Ahnung, ob das tolle Filmchen jetzt dabei ist.]

    boah, du vergreifst dich hier in einer Tour im Ton, gehst mit deinem un-Stil hier so ziemlich jedem auf den Senkel - aber bist weiterhin tapfer davon überzeugt, dass alle anderen es nur auf dich armes Opfer abgesehen haben.

    Dein Bild, schätze ich.


    Ich bleib dabei - mit dir kann man leider (zumindest wohl hier und zu diesem Thema) nicht diskutieren.


    Nicht ganz klar ist mir, ob du mich oder den Menschen auf deinem Photo meinst.
    Falls der dich darstellt, hätte dein Post ja eine gewisse Plausibilität.

    Ich muss nicht mit dir diskutieren. Das ist auch nicht dein Problem.

    Dein Problem ist, diese ganze Diskussion geht gegen deine Interessen.

    Deshalb versuchst du, sie mit allen Mitteln abzuwürgen:

    "mit dir kann man leider (zumindest wohl hier und zu diesem Thema) nicht diskutieren."

    Mag sein, dass ich hin und wieder etwas scharf in der Argumentation bin. Doie Umgebung hier ist manches Mal auch arg trollig - und dazu trägst du dein Gutteil bei.

    Diesen Satz hier (Du bist "man" oder was?):
    "mit dir kann man leider (zumindest wohl hier und zu diesem Thema) nicht diskutieren."
    Return to sender.

    Kann man mit mir gut. Du willst es nicht. Musst du auch nicht.

    Ich diskutiere ja lieber mal hart, aber dafür mit offenem Visier statt mit so Mobilisieren hintenrum:
    Butter bei die Fische:
    Was hast du eigentlich zu verlieren bei guter Infrastruktur und höherem Radverkehrsanteil?

    In velo veritas.

  • Meinst du das jetzt ernst??

    Sarkastisch. An dem "Argument" an sich ändert sich dadurch ja nichts. Es wird eher noch schlimmer da sich der Argumentierende durch die Umschreibung des Wortes "Neger" auch noch erbost auf die jetzt ja vorhandene political correctness berufen kann da er Neger ja gerade nicht nutzte (während sich seine Spezl brüllend auf die Schenkel schlagen). Es wird aber auch mit "Schwarze" oder "Afroafrikaner" keinen Deut besser oder richtiger sondern nur moderner.

  • ...die sind da nämlich 10km lang, ohne Kreuzungen und in tadellosem Zustand


    Ganz entscheidend ist der Punkt "ohne Kreuzungen". Damit steht also nicht alle 100 Meter ein von rechts kommendes, wartendes Auto quer auf dem Radweg und es gibt keine Rechtsabbieger, die Radler "übersehen". Wenn es dann noch (baulich) gelingt, Fußgänger vom Radweg fern zu halten und es am Ende dieser Radwege gut gemachte Aufleitungen auf die Fahrbahn gibt, habe ich nichts gegen solche Radwege.

    So etwas wird es in Hamburg - und vermutlich auch in den anderen großen Deutschen Städten - schon aus Platzgründen nicht geben, so dass die Fahrbahn die beste Lösung bleiben wird.

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Michael schrieb:
    ...die sind da nämlich 10km lang, ohne Kreuzungen und in tadellosem Zustand


    Ganz entscheidend ist der Punkt "ohne Kreuzungen". Damit steht also nicht alle 100 Meter ein von rechts kommendes, wartendes Auto quer auf dem Radweg und es gibt keine Rechtsabbieger, die Radler "übersehen". Wenn es dann noch (baulich) gelingt, Fußgänger vom Radweg fern zu halten und es am Ende dieser Radwege gut gemachte Aufleitungen auf die Fahrbahn gibt, habe ich nichts gegen solche Radwege.

    So etwas wird es in Hamburg - und vermutlich auch in den anderen großen Deutschen Städten - schon aus Platzgründen nicht geben, so dass die Fahrbahn die beste Lösung bleiben wird.

    Mir scheint, dass Michael die 10 km-Abschnitte nicht auf innerörtliche Verhältnisse bezog.

  • Das ist richtig, ich meinte damit in erster Linie Radwege von Bocholt nach Borken, das sind ca. 20km, und da gab es so gut wie keine Kreuzungen. Ansonsten sind Radwege außerorts meist die Ausnahme, das Verkehrsaufkommen erlaubt es aber oft, entspannt auf der Straße zu fahren.

  • Das ist richtig, ich meinte damit in erster Linie Radwege von Bocholt nach Borken, das sind ca. 20km, und da gab es so gut wie keine Kreuzungen. Ansonsten sind Radwege außerorts meist die Ausnahme, das Verkehrsaufkommen erlaubt es aber oft, entspannt auf der Straße zu fahren.

    Das ist aber nicht mehr in den Niederlanden, die du vorher beispielhaft angeführt hattest.