• Eigentlich dominierte ja die Diskussion um die Helmpflicht die Düsseldorfer Radnacht. Trotzdem schön, dass der Veranstalter sich im letzten Absatz freut, die Straßen aufgrund der geringen Teilnehmerzahl schneller als erwartet an den motorisierten Verkehr zurückgeben zu können.

  • Jepp. Wenn schon der Veranstalter sich freut das "Die Verkehrssperrungen" - damit sind dann wohl indirekt die Radfahrer gemeint - durch die wenigen Teilnehmer schneller beseitigt werden konnten dann sollte man ihm den Gefallen tun und gar nicht erst erscheinen -> gar keine "Verkehrssperren" mehr nötig und alle sind glücklich.

    Kann man eigentlich die Info von 2800 Teilnehmern mit Helmpflicht vs. 4700 Teilnehmern ohne Helmpflicht als erste grobe Abschätzung nehmen was passieren würde wenn denn die Helmpflicht in D eingeführt würde?

  • Kann man eigentlich die Info von 2800 Teilnehmern mit Helmpflicht vs. 4700 Teilnehmern ohne Helmpflicht als erste grobe Abschätzung nehmen was passieren würde wenn denn die Helmpflicht in D eingeführt würde?

    Das würde ich so nicht berechnen wollen, dazu hängt die Teilnehmerzahl von zu vielen anderen Faktoren ab. Beispielsweise wird sich nicht jeder Nicht-Helmträger einen Helm anschaffen, um ihn einmalig bei einer Radnacht aufzusetzen, wogegen man sich bei einer gesetzlichen Helmpflicht wohl schon eher einen zulegen könnte.</p>

  • Pressemitteilung vom 29.07.2014:

    Zitat

    um sich dort auf Einladung der Gemeinde durch den Sachbearbeiter für Verkehr der Polizei Celle ... über die neuen gesetzlichen Vorgaben für die Beschilderung / Ausweisung von Radwegen zu informieren.
    ...
    dass die bundesgesetzliche Regelung nunmehr aus Gründen der Verkehrssicherheit den Straßenraum für Radfahrer eröffnet hat.


    Soso ganz neue bundesgesetzliche Regelung also <X über die nun im Juli 2014 informiert wird.

  • will ich in Mecklenburg-Vorpommen sein, denn da passiert alles 100 Jahre später.

    Ich kenne mich in "West"-geographie nicht so gut aus, unsere Karten waren da immer nur grau aber Celle liegt nicht in Meck-Pom :D
    Wir haben aber auch ein (oder mehrere Nienha(e)gen) hier....
    Ach und unter Bismarck gab es sicher noch kein Meck-Pom, da waren die noch eigenständig, was sie allerdings auch nicht fortschrittlicher machte.

  • dafuq?


    Die werte Frau Rieger in dem Artikel ist auch leicht wirr. Dass sie etwas verunsichert ist, ob sie den Radweg ohne Z237 überhaupt noch nutzen darf... Nagut, kann man iiiiiiiirgendwie noch nachvollziehen.
    Die Konsequenz, die sie nun aus der fehlenden Benutzungspflicht ist aber mal ein Kracher.

    Zitat

    Wie immer die Sache ausgeht: Die Bargteheiderin Katrin Rieger hat aus der Diskussion und ihren Erfahrungen schon eine Konsequenz gezogen: "Ich werde mir jetzt auf jeden Fall einen Fahrradhelm anschaffen."

  • SPON:

    Radelnde Polizisten

    Dein Freund und Fahrradfahrer

    Zitat

    Acht Personen zählt die sächsische Fahrradstaffel in Dresden und ist seit 2009 im Einsatz. Allerdings kommen die im Schnitt nur etwa einmal pro Woche auf den Sattel, meist sind sie mit dem Motorrad oder dem Streifenwagen unterwegs. Manchmal wünscht sich Kiraly, öfter Rad-Schicht zu haben: "Um effizienter bei den Kontrollen zu sein."

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    Peter Viehrig

    "Glaube ist die Überzeugung, dass etwas wahr ist, weil die Belege zeigen, dass es falsch ist."
    (Andreas Müller)

  • Ehrlich gesagt, habe ich diese Fahrrad-Staffel noch nie live im Straßenverkehr gesehen. Es wäre wirklich gut, wenn sie etwas häufiger mit dem Fahrrad unterwegs wäre. Jeder zweite Radfahrer auf der Marienbrücke ist - zumindest gefühlt - ein Geisterradler.

    Wie sieht es eigentlich in anderen Städten aus? Hat Hamburg eine Fahrrad-Staffel? Wie oft sind die so unterwegs?

    Interessant finde ich, dass sie mit völlig motorlosen Fahrrädern unterwegs sind. Das bestätigt meine Theorie, dass langsamere Radfahrer mehr Regelverstöße begehen als schnelle. Ansonsten wären S-Pedelecs für diese Einsätze besser geeignet - genauso flexibel, aber deutlich schneller. Da gäb's kein Entkommen.

  • Das bestätigt meine Theorie, dass langsamere Radfahrer mehr Regelverstöße begehen als schnelle.

    Aber auch nur weil es mehr von denen gibt. Mir wird der Typ hier in Dachau wohl ewig ins Gedächnis gebrannt sein der mit geschätzten 30+ geisterradelnd auf einem anderen Geh- und Radweg die Besucher des Freibades beiseiteklingelte - während er mir in seiner Funktion als Blockwart gleichzeitig "Radweg!" (wie gesagt bei einem "anderen" Radweg) zubrüllte.
    Spannend auch immer die Leute die sich mit 25 - 30 den Weg durchs Fußgängergewühl bahnen.
    Aber wie bereits gesagt ist die dafür benötigte Kondition nur wenigen gegeben. Wenn man daher die Radfahrer in "langsam" und "schnell" einsortiert werden die langsamen mehr Verstöße begehen.

    Ansonsten wären S-Pedelecs für diese Einsätze besser geeignet - genauso flexibel, aber deutlich schneller. Da gäb's kein Entkommen.

    Ich weiß nicht, auch hier gilt das Prinzip der Verhältnismäßigkeit. Wenn es zu einem Unfall (Polizei -Passant) kommt während der Polizist auf dem Gehweg mit 30 + hinter einem Rotlichtsünder her war könnte das selbst einem deutschen Richter etwas sauer aufsteigen.
    Dann dürfen - je nach Ministerium - S-Pedelecs gar nicht auf den Radweg.

    ... wart mal ... Ich bin dafür! Sofort! Und immer!

    Das wäre zu schön: 2 Polizisten mit "Fahrrädern" auf der Fahrbahn. Mit allem was so dazugehört: Abdrängen, nötigen, Wischwasser-erfrischen etc. Da wär was los 8o

    Und deswegen werden sie niemals nicht S-Pedelecs bekommen. Das drei-Affen-Prinzip funktioniert nunmal nicht mehr wenn es der eigene Ar*** ist der fast zusammengefahren wird.

  • Vielleicht bräuchte man einfach noch eine 2. Fahrrad-Staffel. Die eine geht in Dienstkleidung gegen Verstöße von Fahrradfahrern vor (wie gehabt). Die andere fährt den ganzen Tag in zivil durch die Stadt, benutzt dabei wann immer es erlaubt ist die Fahrbahn und schickt dann am Ende des Tages einen Bußgeldbescheid an alle Falschparker, Nahüberholer und Nötiger. Die Fahrräder (die ebenfalls individuell sein sollten) müssten dann noch mit mehreren unsichtbaren Kameras ausgestattet sein, damit alles zweifelsfrei nachgewiesen werden kann.

    Spätestens wenn die Presse davon Wind bekommt, werden derartige Verstöße rapide sinken.


  • Passiert nicht. Siehe hier. ;)

    Ja, ist klar, mit Purzeleibemalung etc.

    Trotzdem: mit S-Pedelec *müssten* sie auf der Fahrbahn fahren. Da würde ich dann erwarten das

    a) Irgendwann die Dosentreiber merken das "Radfahrer" wohl auf der Fahrbahn fahren dürfen, oder
    b) sich genug Leute trotz komischer blauer Kleidung eine kleine Nötigung nicht verkneifen können, oder (für mich am wahrscheinlichsten)
    c) die Pedelecs ganz schnell im Keller zu stehen kommen da "zu gefährlich".

    EDIT: Eigentlich meinte ich aber sowas wie von DanielDD vorgeschlagen. Dabei kann man meiner Meinung nach sogar zwischen zwei Kontrollarten unterscheiden: einmal die Kontrollen die häufiges, straßenrechtlich induziertes Fehlverhalten der Radfahrer ahnden sollen: Linksfahren, Gehwegfahren etc.: da ist es wichtig das der Radfahrer gleich erkennt das er da von einer Amtsperson aufgehalten wird (und nicht von irgendeinem Gratler), da ist die Uniform sinnvoll. Bei Verstößen gegen Radfahrer sind uniformierte Radfahrer ziemlich sinnlos, dafür braucht es Zivilstreifen.