Hamburg - Hier schalten und walten die Profis.

  • Eine naheliegende Vermutung:
    Die Ausführung entspricht nicht der Anordnung, weil sowas schlechtes wird nicht angeordnet.
    Aber man wird die Anordnung überarbeiten. Wozu, wenn doch alles richtig angeordnet und nur falsch umgesetzt wurde?
    -> Es wurde falsch angeordnet und falsch umgesetzt.

  • Ich finde es abenteuerlich, dass es offenbar gängige Praxis ist, die Ausführung verkehrsrechtlicher Anordnungen nicht zu kontrollieren. Der für Nürnberg zuständige Mitarbeiter beim Servicebetrieb Ordentlicher Raum erwähnte mal im Telefonat, es gebe im Stadtgebiet 12000 Anordnungen jährlich - die könne man unmöglich alle kontrollieren.
    Dazu fällt mir auch nur ein, dass man dann eben nicht mehr anordnen sollte, als man auch prüfen kann. In meiner Branche würde eine solche Konstellation als Übernahmeverschulden eingeordnet. Mit erheblichen haftungsrechtlichen Konsequenzen!

    Twitter: @Nbg_steigt_ab

  • - Schuld ist die ausführende Baufirma

    Nee, bestimmt nicht. Irgendjemand wird sich doch Gedanken gemacht haben, wie diese Radverkehrsführung aussehen soll. Ich kann mir nach meiner Erfahrung überhaupt nicht vorstellen, dass die Baufirma dermaßen von den Vorgaben abweicht, dass aus einer einwandfreien Radverkehrsführung so ein Murks fabriziert wurde. Das stand bestimmt recht ähnlich in der Anordnung und wurde dann womöglich bei der Einrichtung der Arbeitsstelle erheblich verschlimmbessert, aber ich vermute, dass die Idee zu diesem Zweirichtungsradweg an dieser dämlichen Stelle nicht unbedingt auf dem Mist der Baufirma gewachsen ist.

    wenn ich meine Anordnungen nicht auf Richtigkeit prüfen kann, sollte ich nix anordnen.
    Beim KFZ-Verkehr kommt so ein Blödsinn meist nicht vor oder wird schneller behoben.

    Zu der Prüfung der Anordnungen gleich noch mehr, aber beim Kraftfahrzeugverkehr gibt’s durchaus ähnliche verrückte Situationen — damit habe ich jahrelang ein inzwischen aus Zeit- und rechtlichen Gründen geschlossenes Wiki betrieben. Was beim Radverkehr dann solche gefährlichen Situationen wie bei den in dem einen Foto die Toten Winkel innerhalb der Arkaden sind, äußert sich beim Kraftverkehr dann in Kreuzungen, in denen alle vier Arme Vorfahrt haben, in denen temporär aufgestellte Lichtzeichenanlagen feindliches Grün zeigen oder, ganz beliebt in meiner Heimatstadt, eine Strecke mit zwei temporären Ampeln gesichert wird, während die einmündenden Straßen nur ein einsames Zusatzzeichen „Grünphase anschließen“ spendiert bekommen — das soll natürlich bedeuten, dass Kraftfahrzeugführer aus dieser Straße abbiegen dürfen, wenn die Fahrzeuge im Querverkehr in die gewünschte Richtung fahren.

    Ebenfalls toll: Eine Strecke von zweihundert Metern wird mit einer Lichtzeichenanlage gesichert. Dann verschiebt sich die Arbeitsstelle entlang der Straße oder wird aus anderen Gründen länger, aber die Phasen werden nicht an die neue Streckenlänge angepasst. Das sorgt dann häufig dazu, dass man sich dann mitten in der gesperrten Straßen gegenüber steht, obwohl beide Parteien bei grünem Licht eingefahren sind. Oder eine Straße wird von beiden Seiten als Einbahnstraße ausgewiesen oder die Einfahrt wird von beiden Seiten verboten, weil auf beiden Seiten der Straße unterschiedliche Baufirmen zugange sind und die eine womöglich im Zeitplan hinterher hinkt und man sich natürlich auch nicht absprechen möchte.

    Oder man bastelt sich eine Kreuzung, die gleichzeitig einen Fußgängerüberweg enthält, weil man sich über die Bedeutung der Streifen nicht im Klaren ist und eigentlich nur eine Fußgängerfurt aufpinseln wollte. Genau wie beim Radverkehr entstehen dann unmittelbar gefährliche Situationen, mit denen tatsächlich genauso wenig zu spaßen ist. Sofern man sich der Gefahr angesichts der Toten Winkel unter diesen Arkaden bewusst ist, kann man im Notfall noch immer vom Sattel steigen und die Fahrbahn an einer sichereren Stelle queren. Ein solches Verhalten liegt den meisten Kraftfahrern allerdings fern, wenn da in einer einspurig befahrbaren Arbeitsstelle plötzlich Gegenverkehr naht, weil die Lichtzeichenanlage falsch programmiert wurde, gibt’s noch eher Krawall; zurückfahren geht nicht so direkt, da stehen ja auf beiden Seiten noch ein paar mehr Fahrzeuge an, ausweichen geht auch nicht, tja, dumm gelaufen. Mein Fahrrad könnte ich in einer solchen Situation einfach schultern, abgesehen davon kommt der Radverkehr ohne solchen immensen Flächenverbrauch aus, da braucht es gar nicht so eine Lichtzeichenanlage.

    Ja, bitte nicht schlagen, der Sachverhalt war nun deutlich verkürzt wiedergegeben, aber um diese Uhrzeit bringe ich nichts sinnvolleres mehr zustande.

    Jedenfalls war ich auch schon häufiger bemüht, solche gefährlichen Situationen beheben zu lassen. Dabei hört man sich dann bei der Verwaltung oder bei der Polizei den gleichen Unfug an wie bei radverkehrsspezifischen Problemen: Zuerst wird in Abrede gestellt, dass man sich überhaupt mit dem Thema auskenne, dann wird behauptet, es hätte sich ja jemand etwas dabei gedacht. Wenn ich bemängle, dass ein Fußgängerweg in einer Kreuzung nichts zu suchen hat oder man durch ungeschicktes Austauschen der Optiken in den Signalgebern einer Lichtzeichenanlage gleich an allen vier Armen feindliches Grün zeigt, heißt es plötzlich, man habe sich ja was dabei gedacht, das hätte schon so seine Richtigkeit. Dann muss man wieder den Weg über die nächsthöhere Behörde gehen, die umgehend Druck macht und empfiehlt, den Empfehlungen dieses renitenten Bürgers zu folgen. Aber selbst unter der Maßgabe, dass der Radverkehr noch unwichtiger ist als der Kraftverkehr, tut sich bei letzterem auch nicht gerade viel, wenn erst mal was im Argen liegt.

    Ich finde es abenteuerlich, dass es offenbar gängige Praxis ist, die Ausführung verkehrsrechtlicher Anordnungen nicht zu kontrollieren. Der für Nürnberg zuständige Mitarbeiter beim Servicebetrieb Ordentlicher Raum erwähnte mal im Telefonat, es gebe im Stadtgebiet 12000 Anordnungen jährlich - die könne man unmöglich alle kontrollieren.
    Dazu fällt mir auch nur ein, dass man dann eben nicht mehr anordnen sollte, als man auch prüfen kann. In meiner Branche würde eine solche Konstellation als Übernahmeverschulden eingeordnet. Mit erheblichen haftungsrechtlichen Konsequenzen!

    Tja, das ist eben das übliche Kostenproblem. Eine Baumaßnahme darf nichts kosten, die Absicherung einer Baumaßnahme schon gar nicht und in der Verwaltung wird auch immer mehr und mehr gespart. Tatsächlich kann die Verwaltung unmöglich alle Anordnungen kontrollieren, weil dazu selbst bei optimistischer Besetzung das Personal fehlt. Arbeitsstellen haben schließlich die unangenehme Eigenschaft, sich teilweise stündlich oder wenigstens täglich zu verändern, da reisen Schilder umher oder werden neue Absperrungen hochgezogen.

    Nun ist eigentlich weder die Polizei noch die Verwaltung dafür zuständig, ständig die Einhaltung der Anordnungen zu kontrollieren. Ich habe gerade nicht so ganz den Überblick, aber eigentlich ist zunächst einmal ein Verantwortlicher der ausführenden Baufirma dafür zuständig, die Arbeitsstelle und die Einhaltung der Anordnung zu kontrollieren, auch am Wochenende und arbeitsfreien Tagen. Das passiert aber natürlich nie, wie man ja an den meisten Arbeitsstellen sieht, wenn sich da nach etwas stärkerem Wind die Absicherung aus dem Staub macht und frühestens am nächsten Arbeitstag wiederhergestellt wird.

    Dann wäre wiederum in letzter Instanz die Polizei dafür zuständig, den Kram zu kontrollieren, aber die wird nach meiner Erfahrung allenfalls nach Anruf tätig. Den Extremfall hatte ich vor zwei Jahren, als es an einem Freitag dermaßen stürmisch war, dass an einer Arbeitsstelle nicht gearbeitet wurde und der Wind beinahe die komplette Absicherung und Ausschilderung abgeräumt, unter anderem auch durchaus massivere Vorwegweiser auf die Fahrbahn geschmissen hatte. Den Vorwegweiser hat dann jemand beiseite geräumt, für den Rest sah sich die Polizei lediglich befähigt, die Verwaltung anzuschreiben, auf dass die dann bei Gelegenheit mal auf die Baufirma zugeht. Im Endeffekt blieb dann der Kram bis Montagmittag so liegen.

  • Den Extremfall hatte ich vor zwei Jahren, als es an einem Freitag dermaßen stürmisch war, dass an einer Arbeitsstelle nicht gearbeitet wurde und der Wind beinahe die komplette Absicherung und Ausschilderung abgeräumt, unter anderem auch durchaus massivere Vorwegweiser auf die Fahrbahn geschmissen hatte. Den Vorwegweiser hat dann jemand beiseite geräumt, für den Rest sah sich die Polizei lediglich befähigt, die Verwaltung anzuschreiben, auf dass die dann bei Gelegenheit mal auf die Baufirma zugeht. Im Endeffekt blieb dann der Kram bis Montagmittag so liegen.

    Hmmm. Falls jemand auf die Idee kommen würde, Gegenstände auf die Fahrbahn zu werfen, dann wäre das doch ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr. Und wenn die Behörde (= Polizei) sich weigert, reingewehte Dinge zu entfernen, ist das dann was anderes?

  • Ich hab mich am Donnerstag übrigens mal an die Kreuzung Willy-Brandt-Straße / Neue Burg gestellt und die Verkehrsteilnehmer dort beobachtet.

    50% der Radfahrer machen es "richtig" und fahren auf dem gemeinsamen Radweg/Gehweg weiter Richtung Rödingsmarkt
    50% der Radfahrer benutzen den roten (und alten) Radweg Richtung Rödingsmarkt und fahren damit falsch

    Bei den rechtsabbiegenden Kfz-Lenkern wird es eindeutig: keiner(!) ist vorsichtig abgebogen oder hat auch nur einen Schulterblick gemacht.
    Als olle Tratschtante hab ich dann einen Fahrer, der "im Auftrag der Deutschen Post" unterwegs war, angesprochen.

    Hab ihn gefragt, wie er die Radwegesituation hier beurteilt.
    Antwort: "Das ist schrecklich! man kann die Radfahrer nicht sehen! Ich achte jetzt schon immer ab der letzten Kreuzung [eig. Bemerkung: Domstraße] darauf, ob auf dem Radweg jemand unterwegs ist."
    Das "erklärt" in seinem Fall den fehlenden Schulterblick und auch die eher flotte Kurvenfahrt. Damit kann er zwar recht gut erkennen, wenn so ein 10km/h-Radler dort unterwegs ist - bei einem 35km/h-Plus-Radler wäre das ein sicherer Unfall. Wobei man natürlich mit mehr als 25km/h nicht auf einem unserer Hamburger Radwege unterwegs sein sollte. Erst recht nicht auf so einem temporären Flickwerk.

    Interessant: nur 2 von 14 Radfahrer verringerten in den Arkaden sichtbar ihr Tempo. Nicht, dass sie es prinzipiell machen müssten oder gar sollten - aber an der Stelle ist es in meinen Augen ratsam :|

  • Hmmm. Falls jemand auf die Idee kommen würde, Gegenstände auf die Fahrbahn zu werfen, dann wäre das doch ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr. Und wenn die Behörde (= Polizei) sich weigert, reingewehte Dinge zu entfernen, ist das dann was anderes?

    Puh, jedenfalls wird sich aufgrund der Untätigkeit kein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr konstruieren lassen. Was da ansonsten rechtlich für Angriffsmöglichkeiten bestehen übersteigt allerdings mein Wissen.

    Interessant: nur 2 von 14 Radfahrer verringerten in den Arkaden sichtbar ihr Tempo. Nicht, dass sie es prinzipiell machen müssten oder gar sollten - aber an der Stelle ist es in meinen Augen ratsam :|

    Meiner Meinung nach ist das mal wieder so eine Situation, an der vor allem die Fahrbahnradelei ratsam ist. Alles andere endet früher oder später nicht zwangsläufig an einem abbiegenden Kraftfahrzeug, aber sicherlich mit irgendwelchen Kalamitäten im Verlauf dieser „Radverkehrsführung“.

  • 50% der Radfahrer machen es "richtig" und fahren auf dem gemeinsamen Radweg/Gehweg weiter Richtung Rödingsmarkt
    50% der Radfahrer benutzen den roten (und alten) Radweg Richtung Rödingsmarkt und fahren damit falsch

    Wieso fahren Radler "falsch", wenn sie Richtung Rödingsmarkt den Radweg benutzen? Es ist nicht verboten dort den Radweg zu benutzen. Das VZ240 verbietet allerdings die Fahrbahn zu benutzen, nicht aber den roten Radweg.

    Allerdings ist der Gegenverkehr auf dem Radweg nervig. :(

  • Die Diskussion hat sich ohnehin erledigt. Unglaublicherweise existiert dieser temporäre Zwei-Richtungs-Radweg nicht mehr. Das ging ja mal schnell. Dann schau ich morgen mal, ob die neue Variante besser ist.

  • ich kann mich da nur wiederholen: so sehr wir/ich/man auch auf die anordnenden, ausführenden und kontrollierenden Stellen schimpfen ob des Bockmistes, der da manchmal verzapft wird - Ich habe bisher immer auf eMails freundliche Antworten bekommen, in denen mir glaubhaft versichert wurde, dass das so nicht vorgesehen/geplant ist. Und man ausführende Firma XY kontaktieren wird.

    Und das hat bisher auch geklappt mit der Korrektur/Behebung.
    Dass dieser Weg des Rumgenörgels und der Bürgerbeschwerde so ursprünglich nicht geplant ist und ganz sicher auch in gewisser Hinsicht ein Armutszeugnis für die Verwaltung ist - darüber brauchen wir hier sicher nicht zu diskutieren. Es wäre fantastisch, wenn alles klappen würde, auch ohne unsere Einmischung.

    Aber Hamburg ist nunmal in punkto Radverkehr nicht fantastisch.
    Ich bin jedoch fest davon überzeugt, dass steter Tropfen den Stein höhlt. Darum kann ich nur auffordern, die zuständigen Behörden über Missstände bei Baustellenmarkierungen zu informieren. Wiederholt. Durch viele.

  • Ich bin ja erstmal gespannt, was denn die neue Variante an Überraschungen bereithält. Wenn die südliche Straßenseite für Fuß- und Radlinge nicht passierbar ist, muss man sich ja etwas neues ausgedacht haben.

  • Ich möchte mich Matthias da anschließen - mit der Bitte, immer freundlich zu fragen. In den Behörden sitzen auch nur Menschen, und teilweise sind die radfahrern deutlich freundlicher gesonnen, als man das bisher so dachte. Immer nur draufhauen bringt da meist weniger.

  • Ich möchte mich Matthias da anschließen - mit der Bitte, immer freundlich zu fragen. In den Behörden sitzen auch nur Menschen, und teilweise sind die radfahrern deutlich freundlicher gesonnen, als man das bisher so dachte. Immer nur draufhauen bringt da meist weniger.


    Ich habe selbst in letzter Zeit auch andere Erfahrungen gemacht - genau das Gegenteil. Anfragen wurden u.a. nicht beantwortet :|

  • Ich bin ja erstmal gespannt, was denn die neue Variante an Überraschungen bereithält. Wenn die südliche Straßenseite für Fuß- und Radlinge nicht passierbar ist, muss man sich ja etwas neues ausgedacht haben.


    Die neue Variante ist ein kombinierter Rad-/Fußweg, der auf einem gesperrten Fahrstreifen eingerichtet wurde. Angesichts des relativ geringen Fußgängeraufkommens an dieser Stelle, halte ich das für tragbar. Vor allem beschränkt sich die Länge dieser "Umleitung" auf die Baustelle selbst. Ich halte die Lösung für sehr viel besser, als vorher.

    Ansonsten möchte ich mich DMHH anschließen. In den meisten Fällen steckt ja kein "böser Wille" hinter Hindernissen für den Radverkehr. Vielmehr ist es meist Unvermögen (um Unfähigkeit mal etwas freundlicher auszudrücken) der verantwortlichen Stellen.

    Bisher habe ich sehr gute Erfahrungen damit gemacht, Mängel an die zuständige Behörde zu melden. Entweder wurde der Mangel umgehend beseitigt oder ich wurde an eine andere Stelle verwiesen, die sich dann gekümmert hat. Nur in einem Fall ist nichts passiert aber wenigstens habe ich eine Rückmeldung bekommen (nicht verantwortlich, "Anlieger" sind für die Reinigung zuständig).


  • Ich habe selbst in letzter Zeit auch andere Erfahrungen gemacht - genau das Gegenteil. Anfragen wurden u.a. nicht beantwortet :|

    hm. Dann bin ich dafür, dass solche Anfragen/Anregungen/Beschwerden hier im Forum in einem separaten Thread gesammelt werden. Ohne Diskussionen. Einfach nur ein Beitrag mit
    Was - wann - an wen
    Vielleicht kristallisiert sich dann heraus, ob es einzelne PKs sind, die sich quer stellen oder ob das möglichweise aus anderen Gründen nicht beantwortet wird.

  • Ich bin ja erstmal gespannt, was denn die neue Variante an Überraschungen bereithält. Wenn die südliche Straßenseite für Fuß- und Radlinge nicht passierbar ist, muss man sich ja etwas neues ausgedacht haben.

    War eben dort. Es gibt nun einen klassischen Kombiweg auf der rechten Seite, an dem wenig rumzumeckern ist.
    Besser als bsp. der am Kreuzweg Richtung Pulverteich ;)

  • heute Mittag eine eMail vom PK14 erhalten und ich bin so frei, den Wortlaut zu zitieren.

    Immerhin waren sie mit der Aufhebung doch relativ schnell. Gut - hätte man sich alles sparen können, wenn das gleich richtig gemacht worden wäre. Dennoch finde ich die Reaktion der zuständigen Stelle sehr gut. Man hätte sich dort auch taub stellen können, Beschwerdemanagement wird selbst bei Unternehmen der freien Wirtschaft manchmal stiefmütterlich behandelt. Insofern: Erste Ausführung schlecht, Beschwerdemanagement gut, Problemlösung angegangen, zweite Ausführung hinreichend gut.

  • Die Freude war leider von kurzer Dauer. Irgendein Vollhonk kam auf die geniale Idee, dass man der Baustelle mehr Platz verschaffen könnte, indem man die Absperrungen um einen Meter oder mehr versetzt. Fußgänger und Radfahrer können ja zusehen, wie sie auf dem verbliebenen ca. einen Meter breiten Weg miteinander klar kommen. :cursing:

    Mail an das PK14 ist raus. Hoffentlich geht das auch wieder so schnell.

  • Ich bin begeistert. Heute ist schon deutliches Barriererücken erkennbar. An einer Stelle müssen die Arbeiter wohl noch Bauschutt beiseite schaffen aber ansonsten steht gefühlt wieder die ursprüngliche Breite zur Verfügung. Rückmeldung habe ich zwar nicht bekommen aber Hauptsache ist ja, dass der Weg wieder breiter wird.

    Da hat sich wohl jemand gedacht "man kann's ja mal versuchen."

  • Zitat

    Die Freude war leider von kurzer Dauer. Irgendein Vollhonk kam auf die geniale Idee, dass man der Baustelle mehr Platz verschaffen könnte, indem man die Absperrungen um einen Meter oder mehr versetzt. Fußgänger und Radfahrer können ja zusehen, wie sie auf dem verbliebenen ca. einen Meter breiten Weg miteinander klar kommen. Mail an das PK14 ist raus. Hoffentlich geht das auch wieder so schnell.

    Die Freude war leideer von kurzer Dauer. Der verbliebene Weg ist zwar so breit wie eh und je, führt jetzt aber direkt auf einen vollständig abgesperrten Radweg. Die baggern dort rum und waren zu faul die Fahrbahnführung zehn Meter zu verlängern.